Fragen Sie vor den Hausbau unbedingt alle rechtlichen Faktoren ab

Schon häufig kam es vor, dass jemand ein Haus kaufte und im Endeffekt nichts daran verändern durfte. Von Denkmalschutz bis hin zu Auflagen, der Gemeinde ist alles möglich. Sollten Sie konkrete Pläne haben, machen Sie sich im Vorfeld Gedanken darum. Bevor Sie unterschreiben, sollten Sie direkt einen Termin beim Gemeindeamt ausmachen und über konkrete Pläne sprechen.

Nicht jede Bauordnung erlaubt Um- und Zubauten am Haus. Es gibt Auflagen und Gesetze, an die Sie sich halten müssen. Direkt beim Bezirksgericht oder auch je nach Gemeinde, erhalten Sie den Grundbuchauszug online. Falls nicht, fragen Sie beim Amt nach oder sprechen Sie mit einem Rechtsanwalt darüber. Achten Sie auch darauf, dass es sich nicht um ein Haus handelt, welches verpfändet wurde oder ob jemand in diesem Haus wohnt, der Wohnrecht hat, jedoch nicht ausziehen möchte. Manche Zimmer sind beispielsweise vermietet und ein Hausverkauf verändert nicht direkt etwas an dem Wohnrecht der Mieter.

Vergleichen Sie die Preise und informieren Sie sich über die Steuern

Vergessen Sie nicht, dass sie für das Haus auch Steuern bezahlen müssen. Informieren Sie sich über die Grunderwerbssteuer, über Kaufprovisionen und sonstige Gebühren. Kalkulieren Sie alles bereits im Vorfeld und warten Sie nicht damit, bis Sie unterschrieben haben.

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Nebenkosten – ein ganz heißes Thema

Die Nebenkosten sind oftmals ein sehr heikles Thema und immer wieder landen Streitfälle dieser Art sogar vor Gericht. Ganz klar, der Mieter hat die Nebenkosten zu tragen, aber nur dann, wenn das der Mietvertrag auch regelt. Doch es gibt natürlich auch Grenzen, denn der Mieter muss nicht alles in Kauf nehmen.

Der Vermieter darf auch nicht alle Kosten auf den Mieter umlegen und zudem dürfen nur die Kosten abgerechnet werden, die in der Betriebskostenverordnung vorgesehen sind. Diese ist auf jeden Fall wichtig, denn sie regelt alles ganz genau, was die Nebenosten betrifft, jeder Mieter sollte sich diese zwingend mal durchlesen. Also wie gesagt, es darf nicht alles angerechnet werden.

Zu hohe Nebenkosten

Stellt der Vermieter an den Mieter eine zu hohe Nebenkostenabrechnung und kann diese noch nicht mal schriftlich belegen, dann muss diese auch auf gar keinen Fall bezahlt werden. Saniert oder renoviert der Vermieter die Wohnung, oder gar das ganze Haus, dann kann er diese anfallenden Kosten nicht auf dem Mieter umlegen, denn für diese Kosten ist der Eigentümer ganz alleine verantwortlich.

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Haus-Finanzierung Teil 2

Grundstück auswählen

Bevor mit den Bauarbeiten überhaupt begonnen werden kann, muss man sich auch klar darüber sein, wo das Haus überhaupt aufgebaut werden soll. Ist ein Bauplatz gefunden, ist es nötig sich von der Stadt oder Gemeinde einen Bebauungsplan zu besorgen. Werden bei der Planung alle Vorgaben erfüllt, dann dürfte es bezüglich der Genehmigung kaum Probleme geben.

Tipp – Wenn man einen möglichen Baugrund ins Auge gefasst hat, sollte man diesen an verschiedenen Tagen unter der Woche an zu verschiedenen Zeiten besichtigen. Das hat den Vorteil, dass man verschiedene Gegebenheiten kennenlernen kann. So ist zum Beispiel am späten Nachmittag das Verkehrsaufkommen höher als zu anderen Zeiten usw.

Auch nicht verkehrt, die Nachbarschaft im Blickfeld zu behalten und den Wettereinfluss beachten. So kühlt ein Haus in ungeschützten Lagen schneller aus und muss stärker beheizt werden und optimaler gedämmt werden. Befindet sich der Baugrund am Hang, sollte man den Stand der Sonne im Laufe des Tages im Blickfeld behalten.

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Haus-Finanzierung Teil 1

Infos zur Hausfinanzierung

Ein wichtiger Faktor ist die Frage nach der Finanzierung, wer hat schon so viel Vermögen um ein Haus sofort bar zahlen zu können. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Finanzierung auf wichtige Punkte zu achten, damit hier keine bösen Überraschungen entstehen können.

Allgemein

Bei einer Finanzierung gilt: Hohe Zinsen – kurze Laufzeit. Schließlich sollten Darlehen mit hohen Zinssätzen eine kurze Laufzeit aufweisen. Von solchen Darlehen lieber die Hände weglassen. Besser Kredite in Betracht ziehen, die dem Schuldner einen kostenfreien Wechsel erlauben, wenn die Zinssätze sinken.

Vorteil lange Laufzeiten

Hier gilt, bei langen Laufzeiten gibt es niedrige Zinssätze. Am besten lange Laufzeiten von 10 Jahren und mehr vereinbaren. Das sichert trotz Zinsaufschlag nach fünf Jahren, einen billigen Zins über viele Jahre hinweg. Tipp: Ein Darlehen mit 15jähriger Laufzeit kann in der Regel schon nach 10 Jahren vom Schuldner gekündigt werden, ohne dabei teure Vorfälligkeitsentschädigungen leisten zu müssen. Dagegen kommt die Bank nicht vorzeitig aus dem Vertrag heraus, hier gilt der billige Zins 15 Jahre lang.

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