Tipps für die Pflege Ihrer Terrassenpflanzen

Pflanzenpflege auf der Terrasse – Monat für Monat

Kübelpflanzen im Winterquartier brauchen nur sehr wenig Wasser. Vor dem Gießen sollte man deshalb mit dem Finger die Feuchtigkeit der Erde prüfen, damit der Ballen nicht zu nass wird und die Wurzeln zu faulen beginnen. Die Knollen von Gladiolen, die in Kisten im Haus überwintern, dürfen auf keinen Fall faulen. Deshalb sollte man sie so legen, dass sie sich nicht berühren, und regelmäßig auf Faulstellen kontrollieren.

Im Februar können Blumen und einjährige Kletterpflanzen im Zimmer in die Pflanzgefäße gesät werden. Auch sommerblühende Zwiebelblumen können mit frischer Erde in Töpfe gesetzt werden. Sträucher und kleine Bäume, die jahrelang im selben Topf stehen, brauchen jährlich zu dieser Jahreszeit frische Erde. Dabei möglichst viel vom Ballen kratzen und diese durch frische Erde ersetzen.

Im März sollten Kübelpflanzen kontrolliert werden, da sie beginnen zu treiben. Nun müssen sie auch wieder öfter gegossen werden. Dabei ist es sinnvoll, vorher mit den Fingerballen die Feuchtigkeit zu prüfen. Wenn sich Schädlinge eingenistet haben, die betroffenen Pflanzen absondern und behandeln. Kranke Blättertriebe müssen sofort entfernt werden. Im April ist es nötig, bei Lorbeerbäumchen diese zu düngen und die oberste Erdschicht vorsichtig zu entfernen. Als neue Erde empfiehlt sich eine Mischung aus Kompost und Kräutererde.

Spätestens im Mai können auch empfindliche Kübelpflanzen wieder ins Freie ziehen. Auch Balkonkästen können jetzt wieder bepflanzt werden. Im Juni ist es an der Zeit, die auf der Terrasse befindlichen Pflanzen gezielt zu gießen. Wie viel Wasser dabei eine Pflanze benötigt, kann mit einem Fingerdruck auf die Erde ermittelt werden. Der Ballen sollte dabei auch bei durstigen Pflanzen nicht zu nass sein.

Spätestens im Juli ist regelmäßiges Gießen angesagt, Pflanzen in Kübeln und Gefäßen müssen fast täglich gegossen werden. Schmucklilien benötigen im Sommer reichlich Wasser und sollten bis August einmal pro Woche Flüssigdünger erhalten. Verblühtes sollte laufend entfernt werden. Für den August ist ein Zurückschneiden von großen Kübelpflanzen vorteilhaft. Der Hibiskus für seine üppige Blüte braucht jetzt täglich Wasser und mindestens einmal wöchentlich Pflanzendünger. An heißen Tagen ist diese Pflanze zusätzlich mit Wasser zu besprühen.

Im September müssen die meisten Terrassen-Pflanzen nicht mehr gedüngt werden, weil sonst das Wachstum vor dem Winter zu stark angeregt würde. Bevor die ersten Fröste im Oktober einsetzen, müssen die Kübelpflanzen ins Winterquartier. Je dunkler der Platz, desto kühler sollte es dabei sein. Damit es allerdings nicht zu eng wird, sollten Margeriten und Korallensträucher zurückgeschnitten werden. Auch die Blätter dieser Pflanzen sollten entfernt werden, damit keine Schädlinge eingeschleppt werden.

In den Monaten November und Dezember müssen immergrüne Pflanzen vor Kälte und Wind geschützt werden. Dazu eignen sich sehr gut ein luftdurchlässiges Vlies, auch Nopppenfolie kann dafür verwendet werden.

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