Dach für das Gartenhaus

Das neue Dach für’s Gartenhäuschen

Wer es noch nicht gemacht hat, der sollte sich sputen, denn der nächste Winter steht schon vor der Türe und da sollte doch das Gartenhäuschen noch winterfest gemacht werden.

Beim Gartenhäuschen genügt eine einfache Dachpappe. Es müssen hier nicht unbedingt neue Dachziegel verwendet werden. Doch auch das Decken eines einfachen Gartenhäuschens mit gewöhnlicher Dachpappe will gelernt sein.

Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten wie die Dachpappe verlegt werden kann. Zum einen kann man die Dachpappe ohne Befestigung verlegen. Eine weitere Variante ist das Befestigen mit Nägeln oder aber auch das Verkleben der Dachpappe.

Was brauche ich zum Verlegen meiner Dachpappe?

Das allerwichtigste ist natürlich die Dachpappe selbst. Ehe man zum nächsten Baumarkt rennt sollte man sich im Klaren sein wie groß meine Dachfläche ist. Es reicht nicht die Grundfläche anzunehmen, denn ein Dach bzw. die Dachfläche für ein 4 Quadratmeter großes Häuschen ist größer als eben 4 Quadratmeter. Es kann außerdem sein, dass der Überschuss oder Anbauten ans Häuschen nicht quadratisch sind.

Die Dachpappe erhält man als Rolle im nächsten Baumarkt. Wer möchte, der kann natürlich auch online im Internet recherchieren und bestellen. Aber dabei gilt lieber ein wenig mehr einplanen, als das man zum Schluss vielleicht zu wenig bestellt hat. Das kann ärgerlich sein, wenn das Projekt nicht geplant fertig gestellt werden kann und man vielleicht noch auf ein kleines Stück warten muss. Auch gibt es immer ein wenig Verschnitt, den man mit einkalkulieren sollte.

Die beste Variante um die Dachpappe bei einem kleinen Gartenhäuschen zu befestigen ist meiner Meinung nach mit Nägeln. Zum Verschweißen würde ich nicht unbedingt raten, denn hier entsteht doch einiges an Hitze und bei nicht fachmännischer Anwendung kann es sogar dazu kommen, dass die ganze Hütte abfackelt.

Kaufen Sie dazu die typischen Dachpappnägel. Achten Sie hierbei, dass die Nägel nicht zu lang sind. Schauen Sie dazu wie dick die Holzvertäfelung bzw. die verwendeten Bretter auf dem Dach sind. Ansonsten stehen hinterher die Nägel durch die Decke und man könnte sich dann vielleicht verletzen.

Rechnen Sie alle 30cm ca. 1 Nagel. Das bedeutet dann, dass Sie für einen Quadratmeter circa 16 Nägel benötigen. Hierbei gilt auch die Devise lieber zu viel als zu wenig.

Im Übrigen sind Dachpappnägel besser als Tacker Klammern da sie nicht so leicht ausreißen und die Dachpappe besser auf dem Dach halten.

Wie verlege ich die Dachpappe richtig?

Zunächst sollte die Dachoberfläche vorbereitet werden. Entfernen Sie alle scharfkantigen Stellen oder gar hervorstehende Nägel. Außerdem sollten keine allzu großen Schiefer bzw. Spreißel vom Holz hervorstehen. Das Dach sollte besenrein und trocken sein.

Legen Sie sich bevor Sie anfangen alle Werkzeuge parat. Hammer, Cutter-Messer und Zange dürfen ebenso wenig fehlen wie der Zollstock und ein gewöhnlicher Bleistift.

Beim Verlegen beginnt man immer von unten nach oben. Außerdem müssen sich die einzelnen Bahnen überlappen. Dabei muss immer die obere Bahn über die untere Bahn gelegt werden.

Messen Sie sich die erste Bahn aus und schneiden Sie von der Rolle Dachpappe die erste Bahn herunter. Legen Sie diese nun auf den ersten unteren Teil des Daches. Achten Sie dabei, dass die Bahn circa. 10 cm übersteht. Die Dachpappe darf dabei nicht bündig mit dem Rand des Daches sein. Nun kann die Bahn festgenagelt werden. Die nächste Bahn sollte mindestens 10cm überlappen.

Danach arbeiten Sie sich Bahn für Bahn nach oben. Am First sollte eine zusätzliche Dachpappe verwendet werden.

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