Gartenpflanzen auswählen

Eignen sich alle Pflanzen für den Garten?

Wer einen eigenen Garten besitzt genießt es, wenn es rund herum schön grünt und alles schön bunt ist. Doch die Wenigsten bemerken die Bedrohung, die bei so manchem Strauch oder Pflanzen lauern. Normalerweise mag das kein großes Problem sein. Hat man allerdings kleine Kinder dann sieht das schon anders aus. Denn so manche Pflanze entpuppt sich dabei als Gefahr. Kinder haben den Drang ihre Umgebung zu erkunden. Sie lernen in dem sie fühlen, riechen und auch so manches in den Mund stecken. Da kann schnell mal so manche Frucht als giftige Bedrohung für die kleinen Entdecker werden.

Welche Pflanzen werden zur Gefahr?

Deswegen sollte man sich vorher überlegen welche Pflanzen man im Garten haben möchte. Egal ob man eigene Kinder hat oder vielleicht nur Enkelkinder, die nur ab und an zu Besuch kommen. Seidelbast zum Beispiel führt beim Verzehr zu Übelkeit und Erbrechen. Außerdem kann die Pflanze schnell zu Herz-Kreislaufstörungen führen. Der Eisenhut gilt dabei als die giftigste Pflanze überhaupt. Es reicht dabei die Pflanze nur zu berühren. Deswegen sind Handschuhe schon beim Pflanzen ein absolutes Muss. Nicht umsonst wurde die Pflanze 2005 zur „giftigsten Pflanze“ gewählt.

Wer kennt nicht die schönen großen trompetenartigen Blüten der Engelstrompete. Auch hier genügen schon kleinste Mengen und man bekommt neben Erbrechen, Durchfall auch Sehstörungen sowie Halluzinationen. Der Goldregen ist eigentlich ein sehr beliebter Strauch. Auch hier wissen nur die Wenigsten, dass er giftig ist. So ist es nicht verwunderlich, dass der Anbau in der Nähe von Kinderspielplätzen sogar verboten ist. Alles an dem Strauch ist hier giftig.

Vom Oleander bekommt man zum Beispiel nicht nur allergische Reaktionen, sondern der Verzehr führt zu Herzrhythmusstörungen und bei starker Vergiftung kann es sogar zum Herzstillstand kommen.

Giftpflanzen auch eine Gefahr für Tiere

Nicht nur für Kinder können die oben genannten Giftpflanzen zur Gefahr werden. Fallen Pflanzenteile der Eibe zum Beispiel ins Gras und werden von Pferden oder Rinder gefressen, können diese unter Umständen sogar verenden.

Giftpflanzen als Heilmittel

Im Mittelalter wusste man auch um die Heilkraft der sogenannten Giftpflanzen. Die Extrakte wurden zum Beispiel zur Herstellung von Drogen verwendet. Die Tollkirsche war zum Beispiel Bestandteil von Salben.

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